Stall BvG GmbH

Ich nehme hier bereits seit ein paar Monaten regelmässig Reitstunden und bin sehr zufrieden! Die Pferde werden alle gut versorgt und trainiert. Bei Fragen oder wenn man mal Hilfe im Stall benötigt, hilft das Personal im Büro oder auch die Stallmädchen/jungs, sowie die Reitlehrerin - dabei sind sie auch alle sehr sympathisch. Und natürlich sieht das ganze Areal gepflegt und wunderschön aus.

Ich war für eine Brevet-Probestunde angemeldet. Gebucht war eine Einzel-Springlektion. Dass es für mich das allererste Mal Springen werden sollte, hatte ich vorgängig sogar noch per Mail angekündigt, um Missverständnisse zu vermeiden. 30 Min. vor der Lektion sollte man sich beim Büro oder vor der Halle melden. Das Büro war jedoch bereits geschlossen; vor der Halle wartete auch niemand. Zufälligerweise traf ich auf ein Mutter-Tochter-Duo, welches ebenfalls zum ersten Mal da war und genauso wenig wusste, wo man sich melden muss. Eine sehr junge Reitschülerin hat uns dann den Reitplan gezeigt. Da wir keine Ahnung hatten, wo die uns zugeteilten Pferde stehen, hat uns eine Stallangestellte nach mehrfachem Erklären, inwiefern wir uns anmelden wollten, den jeweiligen Weg gezeigt. Ab da war man auf sich alleine gestellt - Pferde holen, putzen, satteln etc.; ohne dass einen jemand "offiziell" in Empfang genommen hatte. Die Halle war noch voll mit anderen Reitern und zu Beginn unklar, wer die zuständige Reitlehrerin ist. Wir waren bereits am Aufwärmen, als sie sich doch noch kurz vorstellte. Sie fragte mich, ob ich zur Probelektion da sei und ob die Sprünge von der Höhe her passen würden. Ich antwortete, dass ich das nicht beurteilen kann, da es für mich das erste Mal Springen war. Sie war sehr überrascht und meinte, wir müssten demnach schauen, das andere Mädchen sei bereits etwas weiter. Es wurde also definitiv nicht informiert wer da war oder mit welchem Niveau; eine Einzellektion war es ebenfalls nicht. Nach anfänglicher Stangenarbeit hat sich schnell gezeigt, dass beide Pferde schreckhaft unterwegs waren und immer wieder durchgingen oder Bocksprünge einlegten. Das andere Mädchen erschrak sich so sehr, dass es zu weinen begann. Etwas später nach den ersten Sprüngen ist sie sogar vom Pferd gefallen, weil sich dieses so erschreckt hatte. Chaotisch, wie es bereits war, bin auch ich kurz darauf beim Verweigern eines Sprungs gefallen. Statt verständlich zu korrigieren und aufzuzeigen, was man hätte anders und besser machen können, meinte die Reitlehrerin nur "das habe jetzt nicht gepasst". Am Ende der chaotischen Stunde hätte ich eine realistische Einschätzung als Standortbestimmung erwartet - Schliesslich wäre das Ziel gewesen, das Brevet zu absolvieren. Die Reitlehrerin hat sich jedoch nicht einmal verabschiedet und ist einfach gegangen, als wir noch am Ausschritten waren. Weitere Instruktionen gab es keine. Wir haben nach eigenem Ermessen Schluss gemacht und die Pferde versorgt. Es hat niemanden interessiert, wie und ob wir das tun. Es war kaum jemand mehr auf dem Hof zu jener Zeit. Sehr unschöne erste Springerfahrung mit geringem Lerneffekt und unfreundlichen Leuten. Für mich definitiv das erste und letzte Mal in diesem Stall.

Schöne Anlage. Guter Anlass Gymkhana für alle Stufen Jungreiter und Fortgeschrittene. Empfehlenswert.

Fantastischer Reitstall mit tollem Team. Die Möglichkeiten vor Ort sind grandios, kleine und grosse Reithalle, Aussensandplatz und grosse Springwiese. Zum Ausreiten gibt es viele, viele Möglichkeiten rund um den Stall. Der Unterricht ist abwechslungsreich, und zusätzlich zu Turnieren werden werden regelmässig Kurse mit auswärtigen Experten angeboten. Toll !!

Leider nicht das, was ich erwartet habe, für solch eine Anlage. Ich habe einen Probetermin ausgemacht und mich dementsprechend am Empfang gemeldet. Die Dame hat mich in den Stall gebracht, mir kurz alles gezeigt und dann gesagt, ich soll das Pferd bereit machen. Ohne zu wissen, wie viel Erfahrung ich hatte. Zum Glück ein paar Jahre, auch im Umgang, denn kaum führte ich das Schulpferd aus der Box, zog an mir vorbei und zum Heuhaufen. Jemand ohne Erfahrung wäre mit grösster Wahrscheinlichkeit überfordert gewesen. Beim Putzen war das Pferd sehr feinfühlig und hat immer wieder versucht auszuweichen. Mit etwas Geduld habe ich es so sanft wie möglich doch noch putzen können. Gerade als ich sattelte kam die Dame wieder herein und schrie mich beinahe an, warum ich denn noch nicht in der Halle wäre. (Ich wusste nicht einmal welche.) Während ich aufgezäumt hatte, knallte sie dem Pferd den Sattel in den Rücken und ab ging es. Mir wurde nicht gesagt was für ein Pferd es war, dementsprechend war ich überrascht, als er (für mich) einen Satz nach vorne machte, als ich auf dem Pferd die Steigbügel einstellen wollte. Den Blick der anderen Reitschüler nach, war das etwas, dass nicht jeder gesessen hätte, wofür ich Verständnis habe. Die Reitstunde war ganz okay, abgesehen davon, dass das Pferd kaum auf meine Hilfen reagiert hatte und mir die Reitlehrerin nicht verständlich erklären konnte, wie ich verhindern konnte, dass es im Galopp die Volte immer enger zog. Auch hier gab es noch ein, zwei kleine Sprünge. Beim Absatteln entdeckte ich dann eine böse Überraschung. Der Sattel war viel zu schmal für den Rücken des Pferdes. Da dies mit ziemlicher Sicherheit Unbehagen wenn nicht sogar Schmerzen verursacht hatte, Verstand ich das Gebuckel des Pferdes. Trainiert schien der Rücken des Pferdes auch nicht zu sein, was zwingend notwendig wäre, damit das Pferd den Reiter schmzerfrei tragen kann. Mit einem Blick in die Runde stellte ich fest, dass jedes der Schulpferde diese Probleme zu haben schien. Ich fühlte mich so schlecht, weil ich auf diesem Pferd geritten bin, obwohl es scheinbar bereits Schmerzen dadurch zu haben schien. Ich habe zum Glück einen anderen Stall gefunden, hoffe aber, dass sich die Umstände für die Pferde dort inzwischen verbessert haben. Was ich leider aber bezweifle.